Ziel? Mediation statt Prozessieren
Ein Mediator kann am Ende einen Kompromiss formulieren. Das oberste Ziel ist überhaupt erst wieder Kommunikation zu ermöglichen.
Die Konfliktparteien sollen durch Ihre überparteiliche Moderation zur eigenen Lösung hingeführt werden. In vielen Fällen ist das dann eine Einigung, die später notariell beurkundet werden kann.
Ziel:
Ein Mediator kann am Ende einen Kompromiss formulieren. Das oberste Ziel ist überhaupt erst wieder Kommunikation zu ermöglichen.
Die Konfliktparteien sollen durch Ihre überparteiliche Moderation zur eigenen Lösung hingeführt werden. In vielen Fällen ist das dann eine Einigung, die später notariell beurkundet werden kann.
So funktioniert eine Immobilien – Mediation
Der Rosenkrieg zwischen Ex – Ehepartnern oder die gegenseitige Blockade in Erbengemeinschaften machen oftmals den Verkauf einer Immobilie schwierig.
Die Mediation hat viele Vorteile: Sie ist relativ kostengünstig und kann sehr zügig durchgeführt werden. Sie eröffnet in festgefahrenen Situationen die Möglichkeit, einen neuen Kommunikationsweg zu eröffnen:
Unverbindlichkeit
Für die Streitparteien ist auch die Teilnahme freiwillig. Im Gegensatz zu einem Gerichts- oder Schiedsgerichtsurteil kommt es bei einer Mediation nicht zu einem verbindlichen Urteil.
Bei Gerichtsprozessen spielen verletzte Gefühle und Eitelkeiten keine Rolle, hier geht es nur um die Fakten. Bei der Mediation sind sie hingegen zentral, sie sollten ausgesprochen werden. Die Aufgabe des Mediators ist es, von der emotionalen auf eine sachliche Ebene überzuführen.
Ablauf:
Termin 1: Vorgespräch und Vertragsgestaltung
Der Kontakt zu den beiden Ehepartnern oder Erben ist hergestellt, beim ersten Termin kochen erst mal die Emotionen hoch. „Es wird sich ausgesprochen“ Erst danach kann es um die sachlichen Fragen gehen. Der Mediator lässt Raum für die Aussprache, leitet dann irgendwann zur sachlichen Diskussion über. Das Ziel ist es, schon Termine für den Ortstermin und für die Nachbesprechung zu finden, und die drückenden Fragen zu thematisieren. Ein relativ kurzer Vertrag setzt am Ende den vertraglichen Rahmen für die Mediation.
Dauer: 2-3 Stunden
Termin 2: Ortstermin
Beim Vor Ort Termin nimmt der Sachverständige die Immobilie in Augenschein und sammelt Daten etwa zum Baujahr, möglichen Mieteinnahmen, Bauschäden oder zur Fläche. Die Informationen fließen in ein Kurzgutachten Gutachten oder Vollgutachten ein, dies separat der Moderation beauftragt und erstellt wird.
Dauer 2-3 Stunden
Termin 3: Nachbesprechung
Das Ergebnis des Kurzgutachtens bildet die Grundlage für die finanzielle Auseinandersetzung der beiden Ehepartner oder Erben. Vom Grundsatz her ist eine Mediation natürlich ergebnisoffen. Die Ziele definieren die beiden Streitenden selbst.
Dauer 2 – 3 Stunden
Termin 4 (optional): Mediation zu weiteren Themen
Manchmal haben die Ex – Partner noch weitere Punkte, die sie unbedingt klären wollen. Das kann dann bei einem vierten Termin gemacht werden.
Dauer 2 Stunden
Arbeitsaufwand
Die gesamte Mediation kann theoretisch in zwei Wochen erledigt sein. Insgesamt können Sie etwa 10 bis 15 Arbeitsstunden für eine Mediation rechnen.